Schulbildung wird effektiver dank der Entwicklung eines Systems für Qualitätsbewertung

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Auf der Messe „UchSib -2014“ tagte der Bildungskoordinationsrat des Regionalen Verbandes „Sibirisches Abkommen“. Es wurde die Qualitätsbewertung der städtischen Bildungssysteme und Bildungseinrichtungen thematisiert.

Die Anwendung von effektiven Instrumenten für die Qualitätsbewertung von Bildungssystemen  (von konkreten Einrichtungen bis zu munizipalen Einheiten) ermöglicht, Schwächen und Stärken im Bildungsprozess aufzudecken. Sie soll auch bei der Verteilung von Ressourcen, auch finanziellen, unter diesen Einrichtungen verhelfen.

Die stellvertretende Vorsitzende des Bildungsausschusses der Staatsduma der RF Irina Manujlowa betonte wie wichtig es sei, von dem Begriff der Qualitätsbewertung als Ziel abzukommen und diesen als Grundlage fürs Management anhand der Ergebnisse dieser Bewertung zu fassen.

„Es ist wichtig, von vorne rein die Einstellung zu verändern – von der, dass wir ein Monitoring-System und eine Erfassung von Informationen erstellen zu der, dass anhand dieses Systems Entscheidungen getroffen werden sollen,“ sagte Irina Manujlowa.In der Altai-Region wurde beispielsweise eine Innovationsstiftung gegründet. Die Mittel der Stiftung werden unter den Städten aufgrund der Analyse dessen verteilt, wie die Pädagogen innovative Technologien im Lernprozess anwenden.

Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Innovationspolitik des Gebiets Nowosibirsk entwickelt ein System von offiziellen Ranglisten, laut denen sich die Gemeinden in drei Gruppen einteilen lassen: Führende Bezirke; Bezirke, die einer Unterstützung bedürfen; Bezirke, in denen sowohl an Möglichkeiten, als auch an der Motivation für die Entwicklung mangelt. Das wird der Ausgangspunkt für die Bestimmung der Form und der finanziellen Rahmen der Unterstützung sein.

Die Systeme für die Qualitätsbewertung werden auf verschiedenen Ebenen umgesetzt. Deshalb betonten die Experten, dass das System im Idealfall die Belastung der Pädagogen nicht erhöhen soll.

„Bei der Arbeit mit den Pädagogen höre ich immer dieselbe Beschwerde: Viele Berichte, oft unnötig“ , teilte Irina Manujlowa mit. „Dabei entsteht diese Berichtspflicht auf der tiefsten Ebene: Entweder in der Einrichtung selbst oder auf der Stadtebene. Es ist wichtig zu verstehen, wie das System für die Qualitätsbewertung auf allen Ebenen – von dem landesweiten bis zu dem einer konkreten Schule – miteinander verknüpft und ergänzt wird und dem Gesetz entspricht. Meiner Meinung nach ist das System dann ideal, wenn die Werte auf der Web-Seite einer Bildungseinrichtung für alle Systeme der Bildungsqualitätsbewertung ausreichen. Denn in diesem Fall entlasten wir die Pädagogen.“ Nach Angaben des Veranstalters „ITE Sibir“ nehmen über 180 Bildungseinrichtungen und Unternehmen an der Messe „UchSib“ teil. Darunter das DAAD-Büro in Nowosibirsk, TBS group, s.r.o. – ein tschechisches Unternehmen, das Dienstleistungen im Bereich Bildung und Integration ins Leben in Tschechien anbietet, die Sprachschule „Big Ben“, das Goethe-Institut, das Zentrum für Sprache und Kultur Chinas, das Kulturzentrum von Israel in Nowosibirsk bei der Botschaft von Israel in der Russischen Föderation.

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